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Yoga und Bergsteigen auf der Tutzinger Hütte

01.08.2022

Im Vorfeld von Yoga und Bergsteigen verabredeten sich die Höheren Mächte, wie sie unsere Gruppe in yogischer Gelassenheit schulen könnten. In diesem Heft bietet sich die seltene Gelegenheit das streng geheime Sitzungsprotokoll der Höheren Mächte einzusehen.

Yoga und Bergsteigen auf der Tutzinger Hütte, 23.7.-24.7.2022 

Im Vorfeld von Yoga und Bergsteigen verabredeten sich die Höheren Mächte, wie sie unsere Gruppe in yogischer Gelassenheit schulen könnten. In diesem Heft bietet sich die seltene Gelegenheit das streng geheime Sitzungsprotokoll der Höheren Mächte einzusehen. Am Tisch saßen: die Yogische Gelassenheit, der Berg, der Regen als Abgesandter des Wetters und der ÖPNV.  

Doch lest selbst: 

Die Yogische Gelassenheit (YG): „Also meine Lieben, wie wollen wir heuer der Vroni und ihrer Gruppe zu echter Gelassenheit verhelfen?“ 

Berg: „Na, ich bin doch da. Wenn man da nicht gelassen wird, so direkt mit der Benediktenwand und der Wahnsinnsaussicht, weiß ich auch nicht.“ 

YG: „Ja schon, aber das wäre nun ja doch keine echte Herausforderung. Gelassenheit wenn es wunderschön ist, kann ja jeder! Unser Auftrag muss eindeutig weiter gehen…“ 

Regen: „Also ich könnte da schon was machen. So ein ordentliches Gewitter in den Bergen – da will ich mal sehen, wie gelassen die bleiben!.“ 

ÖPNV: „Aber das kennen sie doch schon! Denk nur an den Spitzing, da sind sie bis zum Knöchel im Matsch versunken und haben noch gelacht. Und letztes Jahr am Laber, als sie pitschnass waren, da sind die immer noch ratschend den Berg runtergewandert!“ 

Berg: „Und außerdem komme ich dann gar nicht zum Zug. Wenn die nix sehen, dann bin ich ja ganz umsonst da.“ 

YG: „Bitte ihr Lieben, konstruktive Vorschläge! Nur den Regen mies zu machen ist jetzt auch nicht die feine Art.“ 

ÖPNV: „Also ich wüsste da schon was. SCHIENENERSATZVERKEHR. Na, was meint ihr?! Stundenlanges Warten auf Taxis, die nicht kommen. Kein sicherer Ersatzfahrplan. Viel zu wenig Platz für alle… Das hatten wir noch nie.“ 

Und dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Der Regen setzte noch durch, dass wenigstens der Wetterbericht einigermaßen bedrohlich sein durfte. Und der Berg bestand auf eine wunderschöne Aussicht bei der Überschreitung der Benediktenwand.  

Interessanterweise steht uns auch die Nachbesprechung zur Verfügung: 

Regen: „Also ich habe mich ja schön zurückgehalten – nur auf dem Weg zur Hütte habe ich noch richtig losgeplätschert. Aber die haben einfach die Regenjacken angezogen und blieben immer noch gelassen.“ 

Berg: „Und wie die geatmet haben! Dreimal gab es Yoga, immer mit Blick auf mich. Mir ist selbst gleich ganz wohlig geworden.“ 

ÖPNV: „Das stimmt. Und dass die einfach umgeplant haben und in Lenggries statt in Benediktbeuern gestartet sind – da haben sie mir ein schönes Schnippchen geschlagen. Da hat dann wenigsten der Berg noch einen hässlichen Aufstieg über die Skipiste hingelegt – aber auf den Achselköpfen haben sie gleich wieder aufgehört zu jammern und die Aussicht genossen.“ 

YG: „Ich würde sagen: Ziel erreicht. Ich glaube, die hatten ein schönes Wochenende voller Gelassenheit und schöner Momente.“ 

Und ja: das stimmt. Hatten wir. Das leckere Essen auf der Tutzinger Hütte und dass wir ein Zimmerlager nur für uns hatten, hat auch noch geholfen. Vielen Dank an die tiefenentspannten Iris, Nadine, Anna, Gabi, Birgit, Sabine, Sylvi, Elli und Eva für die tollen Tage!