Nachdem Anfang Juni seitens der Sektion beschlossen wurde, das Veranstaltungsprogramm wieder hochzufahren, stand auch unserem Hochtourenkurs nichts mehr entgegen.
So machten wir uns also am Freitag früh auf in Richtung Franz-Josefs-Höhe am Großglockner, sechs motivierte junge Teilnehmer und unser Hochtourenführer Steffen.
Die Gletscher rund um den Glockner waren dieses Jahr noch mit viel Schnee bedeckt sodass die erste Steigeisenübung eher eine „Schneestapfübung“ war. Jedoch konnten wir dafür gleich am ersten Tag über eine steile Firnflanke zur Hütte hochklettern.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Spaltenbergung und Selbstrettung, was alle ausgiebig üben konnten. Den dritten Tag konnten wir dann bei bestem Wetter zu einer Abschlusstour auf den Johannisberg (3453m) nutzen und die tolle Aussicht auf den Großglockner, den Großvenediger und die Berchtegadener Alpen genießen. Im Abstieg machten wir noch einen Abstecher zum Hufeisenbruch wo wir tatsächlich noch etwas Blankeis fanden. Zurück auf der Hütte ließen wir die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren. Im Abstieg von der Hütte erwischte uns dann doch noch ein Regenschauer, aber das konnte unsere Freude über den gelungenen Kurs nicht mehr trüben.